Der moderne Werwolf

Der moderne Werwolf… Ja, das ist eine passende Bezeichnung für diese Hybriden, denn sie ähneln den Wesen aus den Legenden wirklich auf erstaunliche Weise, mit dem Unterschied, dass ihr Ursprung nicht unerklärlich ist, sondern in einer Petrischale liegt.
Für den Krieg gezüchtet sind sie wahre Kampfmaschinen: In ihrer Tiergestalt sind sie geradezu gigantisch, die größten Exemplare sind mehr als doppelt so groß wie ein normaler Wolf. Auch sind sie muskulöser als andere Wölfe, die Schnauze ist länger und breiter um großen und messerscharfen Zähnen Platz zu bieten. Auch ihre Pfoten sind verhältnismäßig breit und ihre Krallen ungewöhnlich scharf und lang, was sich nicht immer als praktisch im alltäglichen Leben erweist, doch das war für die Wissenschaftler damals natürlich nicht von Belang. Doch durch ihren dichten Pelz und diese anderen Eigenschaften hatten sich auch keine Probleme, in ihrem Exil zu überleben, denn viel hatte man ihnen nicht zur Verfügung gestellt, als man sie von der Menschheit absonderte.
Als Mensch fallen sie nicht sonderlich auf: Weder sind die besonders groß, noch ist der Durchschnitts-Hybrid von Natur aus herausragend muskulös. Sie sind eher drahtig gebaut.
Um das ganze noch mal in Zahlen zu fassen:
Ein Hybrid, der eine als Mensch 1,80m groß ist, hat als Wolf ungefähr eine Schulterhöhe von 1,60m und ist damit deutlich größer als ein normaler Wolf.
Natürlich ist ein Persönchen, das deutlich kleiner ist, auch als Wolf deutlich kleiner.
Durchschnittlich haben die Wölfe eine Schulterhöhe von circa 1,30m bis 1,80m.
 
Auch charakterlich unterscheidet sie nichts oder zumindest nicht viel vom Menschen. Sie sind vielleicht etwas aggressiver, da ihnen das Kämpfen im Blut liegt, aber ihre Gefühlspalette ist genauso vielseitig wie dies eines Menschen, auch wenn man sich gerne etwas anderes erzählt. Sie sind recht gesellig, wie der Wolf selbst leben sie in einer Gemeinschaft. Klassischer Weise nennen sie die Gruppen, in denen sie leben „Rudel“.
 

Im Gegensatz zu den Legenden reicht es nicht, von einem Hybriden gebissen zu werden (was ohnehin eher nicht vorkommt) um selbst zum Hybriden zu werden. Dazu muss mindestens ein Elternteil ein Hybrid sein. Sind beide Eltern Hybriden, so liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind auch ein Hybrid wird bei circa 80%. Ist nur ein Elternteil Hybrid ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, auch wenn man noch zu wenig Erfahrung hat, um genaue Zahlen anzugeben.